Schlaggemeinschaft Sauer & Herbert
Regionalverband 500 Südthüringen RV-Hildburghausen
Erst Überfliegen und dann Siegen!
Es ist kein wirkliches Problem, wenn man zwei voneinander entfernt gelegene Schläge vereint. Man muss nur die richtige Lösung finden, um die Sache nicht aus dem Ruder laufen zu lassen.
Diese Anfangsprobleme überstand ab dem Jahr 2012 die neu gegründete Sportgemeinschaft recht zügig. Die Reisetauben der im thüringischen Berkach ansässigen Familie Herbert zogen in den unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld nach Mellrichstadt zur Familie Sauer um. Gleichzeitig verlegte man das Domizil der Zuchttauben der Sauers nach Thüringen. Der Umzug eines Teils der Reisetauben aus Thüringen brachte die Probleme des „Überfliegens“ mit sich. So kam es manchmal vor, dass Udo Herbert die angekommenen Tauben aus Ihrer angestammten Heimat in Richtung neue Heimat vertreiben musste. Das Problem löste sich jedoch nach und nach Zusehens von alleine.
Die Schlaggemeinschaft Sauer & Herbert komplettiert sich aus Heike und Udo Herbert aus Berkach und Birgit und Ferdinand Sauer aus Mellrichstadt.
Beide Familien bringen über zehn Jahre Erfahrung in der Alleinausübung des Sportes in die Sportgemeinschaft ein. So entstand innerhalb von drei Jahren eine leistungsstarke Reisemannschaft aus beiden Schlägen mit großem Erfolgspotenzial. Nach anfänglichen Problemen der Umgewöhnung konnte man den erster Meister nach den Bedingungen des Verbandes und erster Regionalverbandsmeister intern im Regionalverband 500 feiern!
Erfolgstauben und ihre Herkunft!
7972-14-104 V
Seine Mutter die 7107-11-586 ist eine Enkelin des „Gus“ dem Bruder des „Olympiade 003“. Diese Täubin stammt von Dirk de Beer und wurde 2011 auf eine Versteigerung als vermeintlicher Vogel erworben. Sie brachte bereits mit drei unterschiedlichen Männchen hervorragende Reisetauben, die in der Lage sind frühe Preise gerade ab mindestens 300 km zu fliegen.
Er selbst fliegt in zwei Jahren bei 25 Einsätzen 23 Preise mit 2.,3.,4.,6.,11.,12.,20.,34.,36., etc. Konkurs insgesamt neun Mal im ersten Zehntel der Preistauben! Er wurde bester Jähriger und anschließend bester Altvogel der RV und 18. AS-Vogel des Verbandes!
07972-12-29 W
Eine Tochter des Vogels NL- 09-1641879 von Hatty Roest geht auf Verkerks Olympiade Tauben zurück. Ihre Mutter 5138-09-3074 stammt ebenfalls aus Verkerk Tauben. Eingeführt über den Schlag Kusser, der diese Täubin aus der „Jef“ Linie bei Dirk de Beer mit seiner Nachzucht aus den Olympiatauben von Verkerk kreuzte. Sie fliegt in 2016 13 / 12 Preise mit 803 As Punkten und im Vorjahr 12 / 9 Preise.
7972-14-179 V
Insgesamt flog er 13 / 11 mit 758 As Punkten. Er ist ein Enkel des „Kappo 654“ der selbst ein sehr guter Reisevogel war und auf einen Maurice Voets – Vogel zurückgeht, den Martin Rütten bereits 2001 als Geschenk für Ferdinand mitbrachte. Dieser Voets-Vogel hat der gesamten Kolonie seinen Stempel aufgedrückt und darf als Zuchtpfeiler betrachtet werden. Die Mutter ist die „Bluna“ B-07-5094293. Eine Originaltaube gezogen aus einem Ei vom Schlag Gaston van de Wouwer.
2007 brachte Bruno Escherich 11 Eier aus Belgien von Gaston mit nach Mellrichstadt. Die daraus geschlüpften Jungen erhielten belgische Ringe. Diese Tauben waren eine echte Verstärkung zunächst auf der Reise und ab 2012 auf dem Zuchtschlag.
Die jährige Täubin 7972-14-292
ist auf 11 von 12 Flügen erfolgreich gewesen und wurde somit bestes jähriges Weibchen der RV. Ihre Eltern sind wiederum väterlicherseits aus der Linie des „Kappo 654“ und mütterlicherseits aus dem „Vitali 722“ gekreuzt mit einer Heremans- Täubin die ebenfalls Bruno Escherich besorgt hat.
Auf den ersten vier Regionalflügen hatte sich das Weibchen 7972-14-144
mit einen 8. 13.14. und 24. Konkurs hervorgetan und Hoffnung auf eine Platzierung im Regionalverband geweckt. Da auf dem Endflug aber nur noch ein Preis in der großen Liste erzielt wurde, bleibt nun die Hoffnung auf die neue Saison. Ihr Vater ist der 7972-12-372! Ein bei Bruno Escherich eng in Linie gezogener Vogel auf den „Olympiade 03“. Die Mutter ist das „Supergirl 705“ die selbst eine sehr erfolgreiche Reisetäubin war und wiederum auf den „Kappo 654“ zurückgeht.
Überzeugend war auch die Täubin 07972-13-436
die auf dem Endflug Gien den ersten Konkurs gegen 772 Tauben und insgesamt 10 Preise flog. Sie wurde aus den Vogel 7771-12-392 von Jürgen Setschödi und der Urenkelin NL- 09-1642033 des Figo von Hatty Roest gezogen. Eine Taube die während der Saison immer mehr auf sich aufmerksam machte und die deshalb natürlich auch für die Goldmedaille vorbenannt wurde.
Ergebnisse 2016:
- 1. Reg.Verb.Meister des Verbandes
- 1. Reg.Verb.Meister intern
- 1. RV Meister d. Verbandes
- 1. RV Meister intern (51 Züchter)
- 1. Kurzstreckenmeister der RV
- 1. Weitstreckenmeister der RV
- Goldmedaille, Bronzemedaille
- 18. AS-Vogel des Verbandes = 2.AS-Vogel Reg.-V.